Heimatverein Roßwag e.V.
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Vaihinger Sommerferienprogramm

Seit Ende der achtziger Jahre beteiligen wir uns am Sommerferienprogramm der Stadt Vaihingen. Unser Angebot hat sich über viele Jahre bewährt und umfaßt eine Wanderung zu einem Platz in der Umgebung, wo wir Nisthilfen für Vögel bauen. Unterwegs gibt es Informationen über die Natur, die durchwandert und erlebt wird.

Zeckenspiel
Bei diesem Spiel lernen die Kinder das gefährlichste einheimische Wildtier kennen: die Zecke

Das Programm ist ein Gemeinschaftsangebot der G·O·R und des BUND-Bezirksverbandes Vaihingen. Der Andrang ist auch noch nach 30 Jahren groß und es gibt jedes Jahr eine Warteliste.

So sieht der typische Ablauf unseres "Natur-Tages" aus:

Eidechsen
Die Kinder haben eine Eidechse an der Weinbergmauer entdeckt

Der Tag beginnt mit einer rund zweistündigen Wanderung durch die Umgebung. Start ist der Parkplatz an der Roßwager Enzbrücke. Meist führt uns der Weg durch die Roßwager und Mühlhäuser Weinberge. Unterwegs gibt es viel zu sehen und zu lernen über das Leben in der heimischen Landschaft und vor allem in den Weinbergen. Die Heckengäu-Naturführerin externer Link Barbara Klein, die die Kinder regelmäßig auf ihrer Tour begleitet, macht die kleinen und großen Mitwanderer auf viele Sehenswürdigkeiten aus der Pflanzen- und Tierwelt aufmerksam, an denen man sonst allzuoft achtlos vorbeigeht. So beherbergen die sonnendurchglühten Weinbergmauern zahlreiche Mauereidechsen, die dort auf Beutefang gehen oder einfach die Sonne genießen. Wer sich möglichst ruhig bewegt, hat gute Chancen, sie dort zu beobachten. Zugegeben: Bei einer vielköpfigen fröhlichen Kinderschar ist das nicht immer ganz einfach ...

Grillen
Beim Grillen und Stockbrotbacken

In Mühlhausen überqueren wir die Enz und machen uns auf den Weg zum Wanderparkplatz bei der Weidachhütte oberhalb des Mühlhäuser Elektrizitätswerks. Dieser Platz bietet beste Voraussetzungen für die folgenden Unternehmungen.

Am Ziel angekommen, ist zunächst eine ausgiebige Stärkung angesagt. Es gibt Getränke, mitgebrachte Würste werden gegrillt und Stockbrot gebacken.

Baumeister
Fleißige Baumeister

Sobald die Lebensgeister wieder geweckt sind, geht es an die Arbeit: Jedes Kind bekommt das nötige Material für einen Nistkasten und darf sich nun seine eigene Vogelbehausung zimmern. Es wird nun eifrig gebastelt, und lautes Hämmern zeugt noch in weiter Entfernung vom Ort des Geschehens vom Eifer der kleinen Baumeister. Genügend Helfer sind vor Ort, falls es mal nicht richtig weitergeht.

Rote Grütze
Nach getaner Arbeit schmeckt die Waffel mit Roter Grütze

Nach getaner Arbeit gibt es zur Belohnung Rote Grütze mit Waffeln. Auch dies ist inzwischen eine Tradition und bei Groß und Klein sehr beliebt.

Anschließend macht sich die Gruppe wieder auf den Heimweg und erreicht nach einem einstündigen Marsch durch den Großen Wald entlang der Enz wieder den Ausgangspunkt auf dem Parkplatz an der Enzbrücke in Roßwag, wo die Kinder von den Eltern in Empfang genommen werden. Zum Schluß darf jedes Kind seinen selbstgebauten Nistkasten mit nach Hause nehmen.

Hier geht es zu einer Bildergalerie.

Informationen zum Aufhängen und zur Pflege des Nistkastens gibt es hier als .pdf-Datei.

(nach oben) © 2023 Heimatverein Roßwag e.V. -- zuletzt geändert am 24.03.2023